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Bindearten bei Fotobüchern

Es gibt viele verschiedene Bindearten mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Hier findest du einen Ratgeber für die optimale Bindung deines Fotobuches.

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Bindearten bei Fotobüchern

fotobook bezeichnet sich selbst als die Fotobuchmanufaktur im Herzen Tirols. In der Produktion, direkt in Innsbruck, fertigen unsere Mitarbeiter maschinengestützt, aber doch mit viel Handarbeit dein Fotobuch. Wir möchten, dass jedes Buch zum Hingucker wird und daran ist der richtige Einband und eine professionelle Ausführung maßgeblich beteiligt.

Die Prozesse werden laufend optimiert und weiterentwickelt und wir passen uns an die Wünsche unserer Kunden an – deshalb ist Feedback immer Willkommen (ob positiv oder negativ).

Nachfolgend möchten wir dir einen Überblick über die sechs verschiedenen Bindearten geben, zwischen denen du dich entscheiden kannst. Je nach Bindeart richtet sich auch die Wahl des Papiers und umgekehrt. Nicht jede Bindeart eignet sich für jedes Papier.

Bindearten bei Fotobüchern Übersicht

So trennen wir die Bindearten auch hier in Standard- und Premiumqualität. Mit Drucken in Standardqualität kann man sowohl ein Fotobuch mit Hardcover, als auch mit Softcover, als Ringbuch oder Heft produzieren.

In der Premium Qualität hingegen hat sich vor allem die Layflat-Bindung (auch bekannt als „Echtfotobuch“) etabliert. Neu dazugekommen ist die einzigartige Flatspread-Bindung für das Canon HD-book.

Hier die Bindearten im Detail:

 

Die Heft-Bindung

Diese Bindung wird in Fachbereichen „Rückendrahtbindung“ genannt. Die Blätter deines Fotobuches werden in der Mitte gefalzt und mit zwei Klammern durch den Rücken zu einem Heft gebunden. Diese ganz einfache und günstige Variante eignet sich für alle Fotobücher, die die Anmutung eines Magazins oder einer Broschüre haben sollen, so zum Beispiel einfache Broschüren, Kataloge, Fotoindexe, Hochzeitszeitungen etc.

Fotoheft

 

Die Ringbuch-Bindung

Viele wissen es nicht, aber die ersten Fotobücher gab es als Ringbücher. Dabei werden die Blätter mit einer Hochleistungsstanze gelocht und ein spezieller Draht in diese Löcher eingeführt. Über eine Presse bekommt der Draht die schöne runde Form. Der Vorteil dieser Variante liegt darin, dass man das Buch an der Seite aufgeschlagen lassen kann, die einem gerade am besten gefällt oder die du gerade brauchst, optimal z.B. bei einem Kochbuch.

Fotobuch Ringbuch

Manche unserer Kunden stellen die kleineren Ringbücher auf die Kommode im Wohnzimmer und blättern immer wieder mal zu einem anderen Bild, das ihnen gerade gefällt. So hat man eine laufend wechselnde Erinnerung.

Der Nachteil dieser beiden Varianten liegt vor allem darin, dass wenn sie im Regal stehen, man dort nicht sieht, welche Ausgabe es ist und welches Buch man herausnehmen möchte.

Anders ist das bei allen folgenden Bindetechniken. Bei diesen gibt es immer den sogenannten Buchrücken, den man bei all diesen Büchern beschriften kann.

 

Die Softcover-Bindung

Bei der Softcover-Bindung werden die einzelnen beidseitig bedruckten Blätter mit einer Spezialmaschine am Rücken verklebt. Damit der Spezialkleber gut in die Papierfasern eintreten und die Seiten fest zusammenkleben kann, werden diese mit einer rasiermesserscharfen Schneideinheit aufgefräst. Anschließend kommt der Softcover-Umschlag in die Maschine und wird je nach Rückenstärke vierfach gerillt und exakt an den Rücken des Innenteils geklebt.

Dabei ist sehr viel Präzession gefragt, weil der Buchrücken exakt platziert sein muss, damit der dort stehende Titel zentriert und gut lesbar ist. Der Umschlag selbst wird auf einem stärkerem Papier gedruckt und auf der Vorderseite hochglanzveredelt. Dadurch bleibt er flexibel, rundet das Fotobuch aber sehr schön ab und gibt ihm die entsprechende Haptik.

Fotobuch Softcover

Dadurch, dass beim Softcover aber der sehr aufwändige Hardcover Umschlag wegfällt, ist diese Bindetechnik sehr schnell und kostengünstig. Auch bei größeren Auflagen kannst du beim Softcover richtig Geld sparen.

Das Softcover eignet sich ganz besonders für schnelle und einfache Fotobücher und für Kataloge oder andere gewerbliche Nutzung. Aber natürlich auch, wenn du deine Geschichte wie ein Hochglanz-Magazin präsentieren möchtest.

 

Die Hardcover-Bindung

Alle folgenden Bindearten werden als Hardcover gebunden. Diese Bindeart hat ihren Namen vom harten Bucheinband im Gegensatz zum Softcover mit einem weichen, biegsamen Umschlag. Der Umschlag wird hochglanzveredelt und dann mit einem Spezialkarton vorne, hinten und am Buchrücken verstärkt, verklebt und gepresst.

Der parallel dazu entstandene Buchblock (die gebundenen Innenseiten) wird wie beim Softcover produziert. Mittels einer speziellen Maschine wird der Rücken der Seiten aufgefräst und verleimt. Damit der Buchblock sehr gut zusammenhält und auch geschützt ist, kommt das sogenannte „Vorsatzblatt“ dazu. Dieses verhindert, dass die erste Seite des Buches durch die Reibung am Umschlag beschädigt wird.

Fotobuch Hardcover

Wenn beide Teile fertig sind werden diese „verheiratet“. Der Innenteil bekommt einen dünne Schicht Leim auf seine beiden äußeren Seiten und wird mit dem Umschlag gleichmäßig verklebt. Anschließend wird das Ganze gepresst und mit dem sogenannten „Einbrennfalz“ versehen. Damit wird das Aufschlagverhalten den Buches optimiert.

Das Fotobuch-Hardcover mit der Standardqualität hat lediglich den kleinen Nachteil, dass sich das Buch im Gegensatz zu den Varianten auf Fotopapier nicht ganz aufschlagen lässt. Durch die Verklebung des Buchblockes hat man den sogenannten „Bund“, der einen Teil der Seiten in der Mitte des Buches verdeckt.

 

Die Layflat-Bindung mit Hardcover

Diese Art der Bindung ist der Klassiker aller Fotobücher mit Fotopapier. Es gibt unterschiedliche Bezeichnungen, aber inzwischen wurde diese Bindetechnik als „Echtfotobuch“ bekannt.

Diese spezielle Bindeart wurde eigentlich aus der Not heraus erfunden. Zu Beginn der Fotobuchproduktion auf Fotopapier hatte man nur den chemischen Prozess im Labor zur Verfügung. Diese Papiere wurden mit Laser belichtet und dann, wie vor vielen Jahren als es die digitale Fotografie noch nicht gab, ausgearbeitet. Das dabei verwendete Papier lies sich aber nicht doppelseitig bedrucken. Was war die Lösung?

Aus dem Bereich der Kinderbücher gab es eine Bindetechnik bei der man die Seiten so zusammenklebte, dass sich ein doppelseitiges Buch ergibt. Dabei werden keine Einzelseiten gedruckt, sondern doppelseitig bedruckte Bögen in der Mitte gerillt und gefalzt und dann mit dem Rücken der nächsten Seite verklebt. Also die rechte Seite des ersten Bogens mit der linken Seite des zweiten Bogens usw. Schlussendlich hat man einen durchgängigen Buchblock, den man in einen Hardcover Umschlag verkleben kann. 

Die anfänglichen Probleme wurden schnell behoben und zudem entwickelte man dünneres Fotopapier, damit die zusammengeklebten Seiten dünner und somit das gesamt Buch nicht zu dick wird. Diese Technik kommt auch bei der Layflat-Bindung für Fotobücher zum Einsatz.

Fotobuch Layflat (Echtfotobuch)

Der Vorteil dieser Variante liegt sicherlich darin, dass man bei einer Doppelseite lediglich den Falz in der Mitte sieht, ansonsten aber einen durchgängigen Blick auf die Bilder genießen kann. Der Nachteil ist die Buchstärke. Bei spätestens 96 Seiten ist der Buchblock so stark, dass er trotz Pressung 11-13 mm misst. Zudem wird dieser durch das Papier sehr schwer, was wiederum dazu führt, dass man beim Aufschlagen und Blättern sehr vorsichtig sein muss, um die Verklebung im Umschlag nicht zu beschädigen.

 

Und damit kommen wir zum Spitzenreiter der Bindetechnik:

Der Canon HD book Flatspread-Bindung

Bei der Flatspread-Bindung hat man versucht alle Vor- und Nachteile der anderen Bindetechniken zu beheben und die perfekte Technologie entwickelt. 

Da der Gedanke der Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielt wurde auch nach Alternativen zum chemischen Prozess gesucht. Dabei verwenden wir eine Tintenstrahltechnologie, die speziell für den Fotobuchdruck entwickelt wurde. Neben dem Verzicht auf Chemie und die damit verbundene Entsorgung leisten unsere Geräte aber weitaus mehr. Durch den Einsatz von 7 Farben und einem speziellen Tintendüsensystem erreichen wir einen größeren Farbraum und eine viel bessere Schärfe als bisher.

Zudem ist die Brillanz der Bilder einzigartig. Dazu mehr im Artikel Standard- oder HD Premiumqualität?.

Entscheidend ist aber, dass es mit dieser Technologie möglich ist, Fotopapier doppelseitig zu bedrucken. Und daraus entstand die Idee zur Flatspread-Bindung. Bei den doppelseitig bedruckten Bögen wird am Rücken ein Streifen von ca. 10 mm abgeschnitten und versetzt mit einem speziellen Klebestreifen versetzt mit einem Abstand von 1-2mm wieder angeklebt. Dadurch entsteht in den Blättern ein „Gelenk“.

Fotobuch Canon HD Hardcover mit Flatspread Bindung

Der gesamte Buchblock wird zusammenmontiert und verklebt und kommt dann in das extra gefertigte Hardcover. Der feine Klebestreifen ist kaum sichtbar und doppelseitige Bilder sind blendfrei zu betrachten, weil sich das Buch wegen der vielen kleinen Gelenke ganz aufschlagen lässt. Dadurch, dass die Blätter dünner sind, hat das Buch auch bei 100 Seiten eine sehr gute Stabilität und ist extrem haltbar.

Diese Haltbarkeit der Bindung ist besonders bei den Premium HD books nötig, weil durch den Einsatz von Tinte die Farbe nicht verblasst und somit viele Jahrzehnte erhalten bleibt.

Der kleine Nachteil dieser Bindetechnik entsteht durch diese kleinen Gelenke. Besonders auf den ersten und letzten Doppelseiten des Buches ist der Spalt ein wenig besser zu sehen und führt zu einer kurzen Unterbrechung der Bilder. Deshalb empfiehlt es sich, auf diesen Seiten möglichst keine Doppelseiten zu gestalten.

 

Fazit:

Ob Standard- oder Fotoqualität – die richtige Bindetechnik lässt dein Buch in Glanz erstrahlen. Wenn du weißt, welche Wirkung du mit deinem Fotobuch erzielen möchtest, dann findest du bei fotobook sicher den richtigen Deckel für deinen Fotobuch-„Topf“.

 

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